Bilder für die Modelbewerbung
Viele Jungs und Mädchen träumen davon, im Modelbusiness zu starten und weltweit Erfolge zu feiern. In der Praxis scheitern leider schon viele Newcomer Models bei der Erstellung einer aussagekräftigen Modelbewerbung mit den entsprechenden Bildern. Wie im "normalen" Leben auch, zählt bei der Bewerbung als Fotomodel bei einer Modelagentur der erste Eindruck.
Amateurbilder reichen für die Bewerbung aus
Grundsätzlich reichen Amateurbilder für eine Bewerbung als Model vollkommen aus. Selbstverständlich eignen sich hierfür keine Partyaufnahmen oder verschwommene Handybilder. Bitte eine Freundin oder einen Freund, mit der vorhandenen Digitalkamera vor einem möglichst neutralen Hindergrund einige Fotos aufzunehmen. Zeige Dich in unterschiedlichen Facetten und Stylings - jedoch solltest Du natürlich aussehen und keinesfalls übertrieben geschminkt sein. Dein Look sollte so natürlich wie möglich sein.
Portrait, Ganzkörperbilder - worauf legt die Modelagentur Wert legt
Folgende Bilder solltest Du Deiner Bewerbung beifügen: eine Portraitaufnahme und drei bis fünf Ganzkörperaufnahmen, möglichst figurbetont und wenn möglich, ein Mal in Bikini bzw. Badebekleidung. Diese Bilder sind für die Modelagentur deshalb wichtig, um die Proportionen und den Körperbau des Models ganzheitlich einschätzen zu können. Präsentiere Dich bei der Agentur von Deiner besten Seite.
Sehr wichtig ist natürlich auch, dass die Bilder aktuell sind und das angehende Model nicht zwischenzeitlich z.B. die Haarbarbe verändert hat. Sollte die Bewerbung per E-Mail erfolgen, so müssen unbedingt die Bilder verkleinert werden. Die ideale Bildauflösung für die Online-Bewerbung beträgt ca. 500 x 750 Pixel. Werden Bilder in Originalgröße (z.B. Dateigröße 3 MB und mehr) angehängt, dauert der Upload je nach Internetverbindung eine sehr lange Zeit. Jede gängige Bildbearbeitungssoftware (z.B. Photoshop, Picas etc.) hilft Dir in wenigen Schritten dabei.
Wird das Fotomodel bei einer Agency aufgenommen, sollten zeitnah professionelle Aufnahmen der Sedcard bzw. dem Modelbook eingefügt werden. Entweder die Modelagentur vermittelt ein professionelles Fotoshooting bei einem erfahrenen Fotografen, oder das Model vereinbart selbständig (z.B. über eine Modelcommunity) Termine für Fotoshootings (meist auf kostenloser TFP-Basis). Um optimale Bildergebnisse zu erzielen, kann die Buchung einer Visagistin bzw. Stylistin nur empfohlen werden.
Was eine Modelbewerbung neben den Bildern beinhalten sollte
Nur ein nettes oder oberflächliches Anschreiben an die Modelagentur reicht natürlich nicht aus. Bei der Modelbewerbung zählen vor allem die "hard facts": Name, Anschrift, Geburtsdatum, Größe, Gewicht, Maße, mögliche Einsatzbereiche und vorhandene Erfahrungen. Wichtig ist hierbei, dass alle Angaben der Wahrheit entsprechen. Kleine oder größere Unwahrheiten kommen früher oder später ans Tageslicht. Entweder werden beim persönlichen Vorstellen bei der Modelagentur die Maße erneut genommen oder ersten Casting bei einem potentiellen Auftraggeber fliegt der Schwindel auf.
Solltet Du nicht die geforderten Mindestmaße eines Top-Models besitzen, ist dies selbstverständlich kein Problem. Es gibt täglich zahlreiche andere lukrative Modeljobs (Katalogaufnahmen, Auftragsarbeiten etc.) in der Modelbrache zu vergeben.